Heizen mit Feuer: Häuslebauer schwitzen oft dreimal

verfasst von Dennis, am 07.02.2015

Ein Kaminofen bringt wohlige Wärme und gilt als Garant für gemütliche Winterabende. Doch insbesondere in gut gedämmten Häusern sollte die Wärmeleistung des Ofens berücksichtigt werden. Auch in Kombination mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung gelten besondere Anforderungen.

Denn Lüftungsanlagen können einen Unterdruck im Haus erzeugen, der die Verbrennungsgase aus der Brennkammer des Kamins saugen kann. Das Einatmen dieser Gase kann beim Menschen zunächst zu Schläfrigkeit und im schlimmsten Fall zum Tod durch eine Kohlenstoffdioxidvergiftung führen.

Um derartige Unfälle zu vermeiden, gelten für den Betrieb eines Kaminofens bestimmte Vorschriften:

• Die Installation eines sogenannten "Druckwächters", der bei einem Unterdruck Alarm schlägt oder für einen Druckausgleich sorgt.
• Alternativ lässt sich ein luftdichter Kaminofen mit externer Verbrennungsluftzufuhr anschaffen. Derartige Öfen werden vom Deutschen Institut für Bautechnik (kurz: DIBt) geprüft und zertifiziert.

In unserem Fall haben wir uns für die letztgenannte Variante entschieden: Einen DIBt-zertifizierten Kaminofen vom Hersteller Drooff.

Die richtige Nennwärmeleistung

Die Wärmeleistung eines Heizsystems wird in Kilowatt (kW) gemessen. Die Heizleistung aktueller Kaminöfen beträgt zwischen 4 und 12 kW. Bei der Entscheidung sollten Sie jedoch stets berücksichtigen, wie groß der zu beheizende Raum ist. Gut gedämmte Neubauten halten die Wärme sehr lange. Hier gilt als Faustformel, dass ein Ofen 0,1 kW Wärme pro zu beheizendem Quadratmeter abgeben sollte. Beispiel: Bei einem Wohnzimmer mit 40 qm Fläche sollte der Ofen eine Heizleistung von 0,1 kW * 40 qm = 4,0 kW bieten.

Erheblich stärkere Öfen schauen - dank des großen Sichtfensters - oft schöner aus, jedoch heizen sie den Raum schnell auf über 30 Grad Celsius auf. Deshalb schwitzen Häuslebauer oft dreimal: Zunächst beim Holzhacken, dann beim Heizen und schließ beim Reinigen des Ofens.

Werden derartige Kaminöfen auf "kleiner Flamme" betrieben, verbrennen sie das Holz ineffizient und verrußen schneller, was einen höheren Reinigungsaufwand mit sich bringt.

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Kommentare zu diesem Eintrag

	Toni Tester bewertete den Beitrag schlecht und schrieb am 14.02.2015 um 09:55 Uhr:
	Die Tipps sind wenig fundiert. Es fehlen Quellenangaben!

	Markus bewertete den Beitrag gut und schrieb am 20.02.2015 um 12:37 Uhr:
	Gute Tipps, vielen Dank!